Stimmen zur Landsgemeinde #14: Marco Kistler, 32, Verantwortlicher Bewegung bei der SP Schweiz, Winterthur

mk«Ich gehe noch immer an die Landsgemeinde, auch wenn ich inzwischen in Winterthur wohne und nicht mehr mitstimmen kann. Im Vergleich zu vielen anderen von meiner Generation, die Glarus früh verlassen haben, bin ich länger dort wohnhaft geblieben – auch, weil ich 2009 überraschend in den Gemeinderat der neu geschaffenen Gemeinde Glarus Nord gewählt wurde. Als Vorstandsmitglied der Jungsozialisten habe ich die Reduktion der Anzahl Gemeinden auf drei an der Landsgemeinde 2006 unterstützt, ebenso wie das Stimmrechtsalter 16, das ein Jahr später auf unseren Antrag hin eingeführt wurde. Solche Vorschläge haben an der Landsgemeinde sicher bessere Chancen als bei einer Urnenabstimmung, weil die Stimmbürger den Antragsstellern und ihren Argumenten zuhören und sie nicht einfach ablehnen, weil sie vom falschen Absender stammen.

Der grosse Vorteil der Landsgemeinde ist, dass jedes Wort das gleiche Gewicht hat. Es ist viel schwieriger, Abstimmungen mit kostspieligen Kampagnen zu gewinnen, wie das bei Urnenabstimmungen der Fall ist. Die Spiesse sind gleich lang. Natürlich gibt es auch Nachteile, insbesondere die relativ tiefe Stimmbeteiligung. Die offene Diskussion macht dies aber aus meiner Sicht wett.»

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Neues Design für die Webseite

Ab heute erstrahlt landsgemeinde.gl in neuem Glanz: Ich habe der Webseite ein neues Design gegeben. Das sieht (hoffentlich) besser aus, vor allem aber sollen die Blogbeiträge einen prominenteren Platz einnehmen. Die Informationen zum Buch sind aber immer noch einfach zu erreichen. Im Grossen und Ganzen ist die Webseite mit dem neuen Design übersichtlicher geworden.

Über Kommentare und Verbesserungsvorschläge freue ich mich natürlich.

Und nicht vergessen: Macht weiter Werbung für das Buch! Erzählt euren Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen von dem Projekt, damit möglichst viele Leute davon erfahren und die Gelegenheit erhalten, sich ein Exemplar zu sichern! Macht das Projekt auf Facebook (http://facebook.com/landsgemeindeglarus) oder Twitter (https://twitter.com/landsgemeinde) bekannt.

Über 2000 Franken sind durch Crowdfunding zusammengekommen!

Etwas mehr als eine Woche läuft das Crowdfunding-Projekt auf 100-days.net nun, und bereits sind mehr als 2000 Franken von knapp 20 verschiedenen Leuten zusammengekommen! Damit ist die Summe erreicht, das ich mir als Ziel gesetzt habe, um das Buch zu realisieren. Und es bedeuet auch, dass ich bereits für 20 Exemplare des Buches einen Abnehmer gefunden habe, bevor das Buch überhaupt in den Druck gegangen ist. Das ist für mich eine grosse Motivation für meine Arbeit. Vielen herzlichen Dank an alle, die das Projekt bisher untersützt haben!

Natürlich könnt ihr das Projekt weiter unterstützen. Die 2000 Franken waren für mich das Minimalziel, nicht das, was nötig wäre, um meinen tatsächlichen Aufwand zu decken. Ich bin daher weiterhin froh um jeden Beitrag.

Speziell dankbar bin ich auch, wenn ihr euren Freunden, Bekannten und Verwandten von dem Projekt erzählt, damit möglichst viele Leute von dem Buch erfahren und die Gelegenheit erhalten, sich ein Exemplar zu sichern.

Update Crowdfunding

Zwei Tage läuft das Crowdfunding für «Ds Wort isch frii» auf 100-days.net und bereits sind über 1000 Franken zusammengekommen. Das ist grossartig und eine starke Motivation für meine Arbeit. Ich möchte an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die 10 Personen aussprechen, die das Proekt bislang unterstützt haben!

Das Ziel, mindestens 2000 Franken via Crowdfunding zu sammeln, ist damit aber noch nicht erreicht. Es braucht weiterhin Unterstützung von möglichst vielen Leuten, um das Buch zu realisieren. Erzählt daher euren Freunden, Arbeitskollegen und Verwandten von dem Buchprojekt! Je mehr Leute davon erfahren, desto besser.

Crowdfunding gestartet

Heute habe ich auf der Plattform 100-days.net ein Crowdfunding-Projekt gestartet, um einen Teil des Aufwands für das Buch zu decken. Mein Ziel ist es, damit innert 100 Tagen 2000 Franken zu sammeln.

Damit das gelingt, bin ich auf eure Unterstützung angewiesen! Wenn ihr das Projekt spannend findet, unterstützt es doch mit einem Beitrag und – wichtig! – erzählt es euren Freunden und Bekannten weiter, damit möglichst viele Leute auf das Buch aufmerksam werden.

Was schaut für euch dabei raus? Eine ganze Menge! Zum einen leistet ihr einen unglaublich wertvollen Beitrag zur Entstehung eines besonderen Buches. Zum anderen könnt ihr euch auch ein kleines Dankeschön abholen: Mit einem Beitrag von mindestens 50 Franken sichert ihr euch bereits jetzt das Anrecht auf ein Exemplar des Buches, das nächstes Jahr druckfrisch zu euch nach Hause geliefert werden wird. Bei höheren Spenden könnt ihr euch noch zusätzliche Goodies sichern, zum Beispiel ein Landsgemeinde-Quartett, eine Postkarte oder eine Privat-Führung von mir an der Landsgemeinde 2018.

Alles Weitere erfahrt ihr hier.

«Ds Wort isch frii» | Das Buch über die Landsgemeinde Glarus – herzlich willkommen!

Herzlich willkommen auf der Webseite http://www.landsgemeinde.gl! Auf dieser Webseite geht es um «Ds Wort isch frii», ein Projekt für ein Buch über die Landsgemeinde in Glarus.

Diese Webseite soll einen Überblick geben über das Buchprojekt. Ich werde regelmässig über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Ebenfalls werde ich aktuelle Beiträge über die Landsgemeinde publizieren. Ausserdem werden an dieser Stelle, sozusagen als kleiner Vorgeschmack auf das Buch, verschiedene Persönlichkeiten zu Wort kommen – alte und junge, bekannte und weniger bekannte, verstorbene und quicklebendige, Glarner und Auswärtige – und ihre Gedanken zur Landsgemeinde äussern.

Zum Buch: Die Landsgemeinde übt eine grosse Faszination aus. Jedes Jahr strömen nicht nur Tausende Stimmbürger nach Glarus und Appenzell, sondern auch Hunderte von Besuchern aus anderen Kantonen und dem Ausland, um diese urdemokratische Versammlung zu verfolgen. Doch obwohl die Landsgemeinde offenbar auf ein reges Interesse stösst, gibt es kaum Literatur darüber, insbesondere keine, die sich an ein breiteres Publikum richtet. Diese Lücke möchte ich mit meinem Buch schliessen.

Ich lege den Fokus auf die Landsgemeinde in Glarus. Der erste Teil befasst sich mit der Geschichte der Institution. Er erzählt von wegweisenden Entscheiden und Entwicklungen, demokratischen Höhepunkten, aber auch üblen Missständen. Der zweite Teil spannt den Bogen zur Gegenwart und befasst sich grundsätzlicher mit dem Demokratiemodell der Landsgemeinde. Er geht auf die Vor- und Nachteile der Institution ein und stellt die Frage, die demokratisch die Urform der Demokratie eigentlich ist.

Das letzte Kapitel befasst sich mit der Zukunft der Landsgemeinde. Ist die Versammlungsdemokratie ein Auslaufmodell? Oder im Gegenteil ein demokratisches Vorbild in Zeiten von Vertrauensverlust in politische Institutionen und sinkender Beteiligung der Bürger an der Demokratie? Muss sich die Landsemeinde reformieren? Oder braucht es keine Anpassung der seit 1387 bestehenden Versammlung?

Das Buch befasst sich mit der Landsgemeinde, davon ausgehend aber auch mit grundsätzlichen Fragen der Demokratie. Es richtet sich sowohl an Leser im Kanton Glarus wie auch an solche von ausserhalb des Kantons, die sich für diese Demokratieform interessieren.

Die Publikation des Buches ist für Frühling 2018 geplant – pünktlich zur Landsgemeinde!

Möchten Sie das Projekt unterstützen? Hier erfahren Sie mehr.

Haben Sie weitere Fragen? Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren: lukas.leuzinger@gmail.com

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